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Arbeiten in unseren Werkstätten

Wenn wir sie gerne machen, ist Arbeit eine Herausforderung, die uns Bestätigung verschafft, uns sozial integriert und dabei hilft, uns weiterzuentwickeln. Arbeit strukturiert unseren Alltag und sorgt so für verlässliche Strukturen. Idealerweise macht sie uns auch noch Spaß. Kurzum: Gute Arbeit macht Sinn!

Damit auch blinde und sehbehinderte Menschen mit Mehrfachbehinderungen eine Tätigkeit ausüben können, die ihr Leben mit Sinn erfüllt, bedarf es einiger Voraussetzungen und Vorkehrungen.

Die Räumlichkeiten der Werkstätten des BWW sind an die Bedürfnisse blinder und hochgradig sehbehinderter Menschen angepasst, und die besondere handwerkliche und pädagogische Kompetenz unserer Mitarbeiter erlaubt es, den Einsatzbereich und das Anforderungsniveau auf jeden Beschäftigten individuell abzustimmen.

Unsere Werkstätten in Hagen und Valbert sind jeweils aufgeteilt in zwei Bereiche:

Berufsbildung:

  • Die Beschäftigten haben die Möglichkeit, sich in einer kleinen Gruppe an die Arbeitswelt zu gewöhnen und eigene Fähigkeiten und Interessen auszutesten, zu verbessern und zu erweitern.

Produktion:

  • Hier werden hauptsächlich Montage- und Verpackungsaufträge von den Beschäftigten entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten ausgeführt.
  • Die Arbeiten werden entweder völlig selbstständig (auch unter Nutzung spezieller Vorrichtungen), in Form von Teilaufgaben innerhalb einer Arbeitsgruppe oder mit Unterstützung eines Mitarbeiters erledigt.

Bei Interesse und Vorliegen entsprechender Voraussetzungen können die Beschäftigten auch Teilaufgaben aus dem hauswirtschaftlichen Bereich übernehmen, zum Beispiel Tische eindecken und desinfizieren, Wäsche falten und ähnliches.

Beschäftigung von Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderungen

In entsprechenden Räumen zur Entspannung und mit bedarfsgerechter pflegerischer Versorgung tragen auch Schwerstmehrfachbehinderte mit sehr einfachen Tätigkeiten einen – wenn auch kleinen – Teil zum Gesamtergebnis bei.